Schornsteinbrand
So etwas gibt es selten
Das Löschfahrzeug LF 16/12 und die Mannschaft bleiben auf dem Hof vom Grätehaus stehen und der Brand wird gelöscht. Was war geschehen? Der Hauseigentümer hat kurz zuvor seinen alten Feststoffkessel (Bj. ca 1935) mit Holz aufgefüllt und wollte eigentlich das Haus aufwärmen. Durch eine dichte Rußschicht war allerdings der Schornstein von ca. 100 mm auf ca. 40 mm verengt, der Rauch und die Wärme kamen nicht durch und der Ruß entzündete sich. Alles war verqualmt.
Der Franzweg ist auf dieser Seite nur mit PKW befahrbar. Vom Gerätehaus bis Einsatzort sind es ca. 100 m. Der Gruppenführer lies die Glut aus dem Kessel entfernen und der Schornstein wurde mit einer Steinplatte abgedeckt.
Gemeinsam mit dem Zugführer der mitalarmierten Feuerwache 4 konnte “Entwarnung” gegeben werden. Sicherheitshalber wurde der Schornstein vom Angriffstrupp der BF mit der Wärmebildkamera in den Zimmern untersucht und nochmals Kessel und Schornstein kontrolliert.
Der Hauseigentümer wurde belehrt, das die Feuerstätte bis zur Kontrolle durch den Schornsteinfeger nicht mehr betrieben werden darf.
Weitere Informationen zu diesem Thema: Verordnung über Kehrung und Überprüfung von Anlagen des Schornsteinfegerhandwerk Sachsen Landesinnungsverband (LIV)
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