Brand Baracke
Am Samstag, dem 18. Juni 2011 wurden wir um 23:52 Uhr gemeinsam mit je einem Löschzug der Feuerwache 4, Feuerwache 1 und der Feuerwache 3 sowie Polizei und Rettungsdienst auf die Kaitzer Straße zu einem Barackenbrand alarmiert. Bei unserer Ankunft brannte das Objekt bereits fast in vollem Umfang. An der Einsatzstelle ließen wir uns den Einsatzabschnitt “Altenzeller Straße” zuteilen und begannen dort gemeinsam mit den Kollegen aus Neustadt mit einem umfassenden Außenangriff. Der Angriffstrupp setzte den Verteiler in einem benachbarten Grundstück und begann von dort aus unter Atemschutz mit der Brandbekämpfung. Der Wassertrupp und Schlauchtrupp stellten die Wasserversorgung von einem nahegelegenen Hydranten sicher und leuchteten den Einsatzabschnitt gemeinsam mit der BF aus. Danach nahmen die Trupps jeweils mit einem Rohr die Brandbekämpfung auf.
Im Verlauf des Einsatzes wurde von mehreren Seiten aus mit etlichen Trupps im Außenangriff vorgegangen. Gegen 4:00 Uhr positionierten wir uns um, da Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr wieder für den Einsatz frei werden sollten. Etwa zu dem Zeitpunkt traf auch die STF Niedersedlitz mit einem Löschgruppenfahrzeug sowie Einsatzverpflegung ein.
Auf Grund der Bauweise und des bereits bei Ankunft fortgeschrittenen Stadium des Feuers konnte allerdings nicht verhindert werden, dass das Objekt, begleitet von einigen Durchzündungen und “Flash-over” – Erscheinungen, fast vollständig zerstört wurde.
Schließlich gingen Angriffstrupp und Wassertrupp nacheinander unter Atemschutz zu Restablöschung in das niedergebrannte Gebäude vor, bevor wir gegen 05:15 Uhr wieder einrückten.
Im Gerätehaus waren noch umfassende Arbeiten notwendig, um die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen. Im Anschluss daran fuhren wir noch auf die Feuerwache 2 um die persönliche Schutzausrüstung waschen zu lassen und die verbrauchte Atemschutztechnik zu tauschen.
Gegen 06:30 Uhr verließen dann die letzen Kameraden das Gerätehaus.
Fotos: Brennpunktfoto & M. Paul
Pressespiegel: Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Beiträgen der Sächsischen Zeitung, Dresden-Fernsehen sowie den Medieninformationen der Polizeidirektion Dresden.
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